"Mitten in der Woche?"
"Klar - machen wir halt eine Afterworkparty"
"Und wo, und wie, und wer, und - äh - was wolltest du noch mal?"
"Ich glaube du solltest die Finger von dem Zeug lassen"
"Meinste?"
...und so ging das Stunden weiter, aber das erspar ich euch lieber.
Einige Tage später war eine wasserdichte Location gefunden, immerhin ließ uns dieses Jahr Petrus im Stich. Und langsam weiß ich auch warum: Der hat gegen den Teufel eine Wette verloren und dafür durfte er uns den ganzen Sommer lang mit Regen quälen! Aber das ist eine andere Geschichte.
Wir schnappten einen Notstromer, luden die Plattenspieler samt Zubehör ins Auto. Jeder schickte eine KettenSMS an sämtliche Telefonbucheinträge, was unter anderem zur Folge hatte, dass Mama, Papa, Onkels und Tanten nachfragten was sie denn da sollen. Immerhin haben wir uns das schäbigste Abrissgrundstück im Ort als Location ausgesucht. Inspiriert von der Sommerschlussverkaufpropaganda – tapezierten wir die Wände mit eben diesen Prospekten. Unser Stolz war ein Plakat mit der Aufschrift „Jedes Teil 1 Euro!“
Gegen 19.00 Uhr trudelten die ersten Feierwilligen ein. Mein Bruder versorgt sie mit frisch Gegrillten und Stefan mit den dazugehörigen elektronischen Klängen. So verging der Abend – bis – ja bis dieser unverschämte Teufel (oben schon genannt) gegen um zehn unsere schöne Musikanlage zerstörte. Trotzdem war die Party ein Erfolg.
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