Besuch im Lederwerk
Es ist Ostersamstag: Die erste Motorradtour der Saison liegt hinter mir – in einigen Orten beginnen die traditionellen Osterfeuer zu lodern – es herrscht Aufbruchsstimmung. Die Natur bereitet sich langsam auf den Frühling vor und wir auf eine Fahrt nach Neustadt an der Orla, um dort einer netten Einladung unserer „SMS-Zeltnachbarn“ zu folgen. Hier möchten wir gemeinsam eine Partynacht im dortigen Lederwerk verbringen.
Es ist Ostersamstag: Die erste Motorradtour der Saison liegt hinter mir – in einigen Orten beginnen die traditionellen Osterfeuer zu lodern – es herrscht Aufbruchsstimmung. Die Natur bereitet sich langsam auf den Frühling vor und wir auf eine Fahrt nach Neustadt an der Orla, um dort einer netten Einladung unserer „SMS-Zeltnachbarn“ zu folgen. Hier möchten wir gemeinsam eine Partynacht im dortigen Lederwerk verbringen.
Nach mehrstündiger Fahrt erreichen wir gegen 23:00 Uhr die Location und werden freundlich von Thomas begrüßt. Ein kurzer Plausch, dann beginnt die Führung durch den schon sehr gut gefüllten Club. Über eine Treppe gelangt man in den ersten Barbereich. Ein alter Kran lässt die industrielle Wurzeln erkennen und fügt sich prima in die Deko ein. Aus dem benachbarten „Technofloor“ dringt Musik hinein und unterstreicht das Ambiente. Weiter geht es in Richtung Musik, hinein in den Floor – der Boden vibriert. Ein Erdbeben? Der Blick auf den Boden schafft Aufklärung. Unter den Plexiglasscheiben, die auch als Tanzfläche dienen, sind zusätzliche Boxen installiert – der Rhythmus erreicht hier ohne Umwege direkt die Tanzbeine und versetzt sie in Schwingung. Unterstrichen wird der Tanztrieb durch eine zum jeweiligen Thema des Abends passenden Dekoration und eine gute Lichtinstallation. Kurz lassen wir die Stimmung auf uns wirken, dann geht’s erst einmal weiter. Über eine Treppe gelangen wir in den „Housefloor“. Discokugeln schaffen die passende Stimmung und ringsum laden bequeme Sofas zum Verweilen ein.
Trotz des noch relativ jungen Abends kocht die Tanzfläche. Ehe wir uns in den Reigen einfügen, versorgen wir uns an der Bar mit Getränken. Die Auswahl ist gut, sie reicht von Säften über Softdrinks bis hin zu härteren Sachen, und die Preise sind fair. Ein Wasser gibt es beispielsweise für 80 Cent, Softdrinks und Säfte für einsfünfzig. Nach einer Weile verschlägt es uns wieder zurück in den Technofloor. Mittlerweile hat sich hier die Stimmung bis zum Sieden aufgeheizt, die Tänzer schreien sich die Seele aus dem Leib und tanzen sich zu einer „Rushplatte“ in Ekstase. Erinnerungen an früher, eine Zeit vor meiner Liebe zur Minimalmusik, werden wach. Wohlgestimmt beobachte ich den Reigen - Changeover – Hanson&Schrempf beginnen ihre Performance. Nun gibt’s was auf die Ohren. Die Stimmung siedet und bleibt bis zu unserem Aufbruch auf hohem Niveau.
Gegen drei heißt es für uns Abschied nehmen. Eine lange Rückfahrt steht bevor und am nächsten Tag müssen zu Hause die Ostereier gesucht werden. Zurück bleibt die Erinnerung an eine schön eingerichteten Club, eine gut organisierte Veranstaltung und eine bombige Stimmung.
Vielen Dank an Ronny (lokal bekannt als DJ Drasher) für die Einladung, an Thomas für die nette Betreuung und natürlich an das Team vom „Lederwerk“ für den sehr netten Abend.
Lineup:
- Hanson & Schrempf (Rohrmusik)
- Tom McClain (Tor 3)
- Vinyl D. (Hard And Smart)
- DJ Drasher (Resident)
- Küche 80 (Centrum/ Erfurt)
- A.Jay (La Rouge)
- Quincy (Housemusic DeLuxe)
- Housemeister Krause vs. Alexey (Residents)
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